Auf dieser Seite eine Übersicht über die sozialen Projekte des Rotaryclubs Würzburg Residenz in den letzten Jahren:

Das soziale Engagement Rotarys ist vielfältig. Am bekanntesten ist vielleicht das von Rotary International seit vielen Jahren betriebene Projekt „Polio Plus“, das durch gezielte Förderung von Impfaktionen einschließlich der Entsendung eigener Impfteams die weltweite Ausrottung der Kinderlähmung erreichen möchte. Das Ziel ist hoch gesteckt, aber die Erfolge der letzten Jahre machen Hoffnung, dass es tatsächlich erreicht werden kann.

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Oben im Bild ein Mitglied unseres Clubs (mit gelber Kappe "getarnt") bei einer Polio-Impfaktion gemeinsam mit dem indischen Rotaryclub in Mangalore

Neben der Beteiligung an derart großen Initiativen verfolgt jeder einzelne Club in der Regel jedoch eigene, regionale und internationale, teilweise über mehrere Jahre laufende oder einmalige Projekte. Manche erfolgen in Zusammenarbeit mit anderen Clubs und manche werden - bei Beachtung bestimmter Bedingungen - auch von der Rotary Foundation bezuschusst.

Im folgenden jeweils eine Kurzübersicht über die größeren Projekte in den einzelnen Jahren:

Clubprojekte in 2023/2024

In diesem Präsidentenjahr waren wir hauptsächlich im regionalen Bereich tätig. In Fortsetzung unserer Förderung der Würzberger Wärmestube wurden weitere 5.000,-- € für die psychologische Stelle in der Wärmestube gespendet, da die Eigenmittel des Vereins der Wärmestube nicht ausreichen. Weiterhin engagierten wir uns erneut für die Evang. Kinder- und Jugendhilfe Würzburg, sowie das "Goldenes Kinderdorf" Würzburg. Beide Einrichtungen förderten wir mit jeweils ca. € 7.000. In letzterem werden überwiegend Kinder betreut, die ohne Elternteile aufwachsen. Die umfassende Betreuung für Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren hilft sehr, allen Kindern Orientierung und Hilfe bis zum Schulabschluss zu gewähren

Clubprojekte in 2022/2023

Im regionalen Bereich gibt es zunächst das Präsidentenprojekt zur Unterstützung von psychisch kranken Obdachlosen, das vom Förderverein der Wärmestube durchgeführt wird. Wir spendeten 10.000 Euro. Das Bayerische Gesundheitsministerium hat zusätzlich für das Projekt € 150 000.-- für 2 Jahre in Aussicht gestellt. Das Wirsberggymnysium hat einen Literaturpreis für Schüler ausgeschrieben. Die Preisträger erhalten jeweils ein Buchgutschein von € 100,-- von einer Inhabergeführten Buchhandlung in Würzburg. Wir unterstützen das Projekt mit € 300,-- . Die Stiftung Life unterstützt ergänzend die Tafel Würzburg. Wird eine Spende von € 1000.-- gezahlt gibt Life ebenfalls € 1000.-- dazu. Der Vorstand beschloß 1000.-- Euro zu spenden. in einem gemeinsamen Projekt der 3 Würzburger Clubs im kulturellen Bereich unterstützen wir eine Leihpatenschaft. Gefördert wurde der Transport und die Versicherung eines Bildes von Andy Warhol (Neuschwanstein) zu einer Ausstellung im Kulturspeicher Würzburg. Die Kosten für jeden Club € 1000,--. Eine gemeinsame Veranstaltung der 3 Würzburger Club im Kulturspeicher soll sich daraus ergeben. 1000 Euro gaben wir dem Waldkindergarten in Würzburg-Grombühl, als Anteil an der Finanzierung eines neuen Sonnensegels, da das alte leider durch Vandalismus zerstört worden war. Weiterhin gab es erneut ein Region-18-Projekt, der „Zukunftswald Zellingen“. Zum Geburtstag jeder/jedes Freundin/ Freundes wird ein Baumsetzling im Zukunftswald gepflanzt. Wir sehen das als nachhaltiges Projekt, das auch der Klimaerwärmung gegensteuert. Die Gemeinde Zellingen übernimmt die dauerhafte Pflege. Wir spendeten 7000 Euro an die Evangelische Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Würzburg zur Anschaffung verschiedener Instrumente, um die musikalischen Fähigkeiten der Kinder zu fördern.

Im internationalen Bereich beteiligen wir uns am Governorprojekt: Die Unterstützung von Näherinnen zur Erreichung einer beruflichen Selbstständigkeit in den in Favelas von Rio. Hier wurde ein Zuschuss von € 500.-- beschlossen. Mit 2000 Euro beteiligten wir uns zusammen mit den Clubs der Region am Brunnenprojekt in Kenia. Näheres siehe in der Clubchronik unter Chronik 2021-2025. Die Gesamtfördermaßnahme umfasste 65.000 Euro.

Clubprojekte in 2021/2022

Im regionalen Bereich veranstalteten wir gegen Ende des Jahres 2021, angesichts erneut steigender Inzidienzen, eine erfolgreiche Impfaktion gegen den Coronavirus für Obdach- und Wohnsitzlose, in der Wärmestube in Würzburg, um auch von der Gesellschaft abgehängte zu erreichen. Weiterhin wurden im Februar 2022 5390 Euro für die Wärmestube gespendet, die für die sozialpädagische Betreuung der Gäste der Wärmestube eingesetzt werden. Im September übergaben unser Clubmeister Bernhard Göbel und unser Präsident Bernd Kremling den symbolischen Scheck über 1000 € für die bereits aufgebauten 3 Holzpferde im Kindergarten Heiligkreuz im Würzburger Stadtteil Zellerau, der auch heilpädagogische Begleitung anbietet. Das "Präsidentenprojekt" betraf die Anschaffung von 30 Cajons, Schlaginstrumenten aus Holz, auf denen man sitzt und musiziert, an der staatlich anerkannten Mädchenrealschule Maria-Ward in Würzburg im Gesamtwert von 10.000 Euro. Die soziale Kompetenz und Gruppendynamik soll von Anfang an im rhythmischen Zusammenspiel gefördert werden. Unser Präsident als ehemaliger hauptamtlicher Dozent für Perkussion leitet in einem Workshop das Spielen mit den Perkussionsinstrumenten an. In einem Gemeinschaftsprojekt des RC Würzburg-Residenz, RC Würzburg, RC Würzburg-Stein, RC Kitzingen, RC Lohr-Marktheidenfeld und RC Karlsstadt-Arnstein veranstalteten wir eine Pflanzaktion von 5000 Bäumen eines besonders klimatoleranten Laubbaummischbestandes, um den Anforderungen des zunehmenden Klimawandels Genüge zu tun, unter dem Motto "Zukunfts-/Klimawald: Rotary legt Hand an und pflanzt Bäume für die Zukunft". Insbesondere angesichts der diversen Probleme bei der Renovierung des Würzburger Stadttheaters beteiligten wir uns gemeinsam mit unserem Partnerclub RC Neckertal mit 2500 Euro als Fördermaßnahme am Sponsoring einzelner Stühle im kleinen Saal des Theaters. Einzelne Mitglieder legten hier zusätzlich für weitere Stühle noch etwas drauf. Die Clubs der Region 18 im Distrikt 1950 (RC Karlstadt-Arnstein, RC Lohr-Marktheidenfeld, RC Kitzingen, RC Würzburg Residenz, RC Würzburg, RC Würzburg Stein) veranstalteten gemeinsam ein Benefizkonzert im Hof des Würzburger Ursulinums zugunsten des Solidarischen Musikschulvereins WIMU e.V.. Wir sponsorten weiterhin die Anschaffung eines Elektrokoagulationsgerätes, daß als Elektromesser und zur Blutstillung bei Geburten, Schnittentbindungen und auch bei anderen Operationen in der Geburtsklinik im ukrainischen Lutsk, der Partnerstadt der Stadt Würzburg, genutzt werden soll mit 12.000 Euro. Am sogenannten Governorprojekt von Freundin Singer beteiligten wir uns mit 2000 Euro zur Finanzierung von Stipendien für besonders förderungswürdige bosnische Studenten.

Clubprojekte in 2020/2021

Im regionalen Bereich unterstützten wir, wie im letzten Jahr, erneut die "Familienpflegestation der Würzburger Ritaschwestern", diesmal mit insgesamt 12.000 Euro, incl. einer Unterstützung durch einen Districtgrant. Weitere 6.000 Euro gingen an den Sozialfonds der privaten Würzburger St.Ursula-Schule für Mädchen (Gymnasium und Realschule). Es wird dadurch die Möglichkeit unterstützt, dass der Schulträger Familien oder alleinerziehenden Müttern das monatliche Schulgeld in Höhe von 30.- € erlassen und für schulische Fahrten, Unternehmungen oder Nachhilfeunterricht finanziell unter die Arme greifen kann. Kein Mädchen soll aufgrund der finanziellen Situation vom Besuch der Schule mit einer 300-jährigen Tradition ausgeschlossen sein. Hintergrund ist unsere Überzeugung, dass die auf christlichen Werten basierende Förderung der Fähigkeiten und der Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen, für die zukünftige Gesellschaft von großer Bedeutung ist.

Clubprojekte in 2019/2020

Im Internationalen Bereich wird die Unterstützung des Mwanza-Projektes fortgesetzt. Die Behindertenwerkstatt in Mwanza, der Partnerstadt der Stadt Würzburg in Tansania (Ostafrika), wurde ausgebaut. Im April 2020 wurden weitere 5000€ für die vollständige Ausstattung der Schneiderabteilung überwiesen. Ziel ist, etwa 80 jungen Menschen mit Behinderung berufliche Fähigkeiten zu vermitteln, damit sie selbständig werden, von ihren Familien unabhängig sein können und diese entlasten. Das Governor-Projekt von Heiner Winker (eine Krankenhauswäscherei in Nepal) wird von unserem Club mit 3500€ unterstützt. Bei dem Projekt Hoachanas in Namibia (Westafrika) handelt es sich um die Einrichtung und Förderung einer Suppenküche für Kinder, deren Familien unter hoher Arbeitslosigkeit, bitterer Armut oder HIV leiden. Die Speisung wird – sobald wie möglich mit Schulunterricht und Hausaufgabenbetreuung verbunden. Damit wird eine langfristig wirkende Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. Im Infobrief des Hoachanas-Children-Fund (HCF) wird die momentan katastrophale Situation deutlich aufgezeigt. Jede finanzielle Hilfe rettet sofort Leben. Zur Zeit steht das Land unter strikter Quarantäne und steht still. Es fehlt an allem beispielsweise werden Kartoffeln und Zwiebeln einzeln(!) verkauft und jeder Liter Wasser muss erworben werden. Die “Rotary-Würzburg-Residenz-Suppenküche” wird durch ein großes Schild entsprechend markiert. 6000€ sind im Mai 2020 an die „Suppenküche Hoachanas“ überwiesen worden.

Im regionalen Bereich unterstützten wir den "Würzburger Bildungsfonds" und die "Familienpflegestation der Würzburger Ritaschwestern" bzw. förderten die Anschaffung eines speziellen Musikinstrumentes, ein sogenanntes “Hang”. Mit den Mitteln des Würzburger Bildungsfonds sollen benachteiligte Kinder und Jugendliche von Grundschulen und Mittelschulen durch besondere Maßnahmen gefördert werden. Ausgewählte Würzburger Grund- und Mittelschulen können an dem Projekt teilnehmen. Jede Schule erhält pro Schuljahr 5.000.- € zur freien Verwendung für die Bildungsförderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen (Migrationshintergrund, unzureichende Betreuung in den Familien usw.). Die Lehrerinnen und Lehrer entscheiden vor Ort selbst, wie die Mittel verwandt werden, z.B. für Projekte, die die Lern- Sprach- oder Verhaltensentwicklung fördern oder für Projekte, die die Gesundheit oder unterschiedliche kreative Aktivitäten fördern. Die gesamte Abwicklung erfolgt unbürokratisch unter Verantwortung der jeweiligen Schule. Bestimmten Spendern wird eine am Programm teilnehmende Schule zugeordnet. Der RC Würzburg-Residenz hat für die Grund-, Förder- und UNESCO-Projektschule Würzburg-Heuchelhof, eine Ganztagsschule, die Patenschaft übernommen. Projektbeginn war im April 2020.

Der RC Würzburg-Residenz unterstützt die Familienpflegestation der Würzburger Ritaschwestern, bestehend aus 12 Familenpflegerinnen mit 5000 Euro. Hier handelt es sich um eine finanzielle Unterstützung der Familienpflege, soweit die Kosten von den Krankenkassen oder anderen Kostenträgern nicht übernommen werden. In Fällen, in denen eine Mutter wegen Krankheit, Geburt o.ä. vorübergehend ausfällt, müssen die (kleineren) Kinder weiter betreut und der Haushalt weiter geführt werden. Dies gehört zu den Aufgaben der Familienpflege. Eventuell gehören zu den Aufgaben auch Anleitung und Kontrolle. Kostenträger sind vor allem Krankenkassen und Jugendämter. Es kommt immer wieder vor, dass über den bewilligten Zeitraum des Kostenträgers hinaus noch weiterer Pflegebedarf besteht oder der tägliche Zeitaufwand unvorhergesehen höher ist als vorgesehen. Dieser Pflegeaufwand wird mit Hilfe von Spenden finanziert. Mit den Spenden werden auch kleinere zwingende Anschaffungen für die Familien finanziert. Die Betreuung von Kindern wird auch bei einem Ausfall der Mutter sichergestellt. Prekäre Familien werden stabilisiert. Projektbeginn war im April 2020.

Gemeinsam mit unserem Schweizer Partnerclub finanzierten wir die Anschaffung eines “Hang”, auch “Handpan” genannt, eines speziellen Perkussionsinstrumentes für die Dr.-Karl-Kroiß-Schule. Das Beethoven-Jubiläum 2020 bietet eine willkommene Gelegenheit, auf den ertaubten, aber bis an sein Lebensende kreativen Komponisten als Vorbild für taubstumme, gehörlose und gehörgeschädigte Kinder aufmerksam zu machen. Mit dem erst im Jahr 2000 in der Schweiz erfundenen Musikinstrument „Hang“ (berndeutsch für „Hand“) können solche Kinder bisher unbekannte Klangwelten erleben, da das im Schoß gehaltene und mit Fingern und Händen gespielte, aus Stahlblech gefertigte Instrument Schwingungen aus mehreren Klangfeldern auf den Körper überträgt. – Der Bau des Instruments ist sehr aufwendig und teuer und kann daher von Schulen nur selten angeschafft werden. Der RC Würzburg-Residenz unterstützt die Dr.-Karl-Kroiß-Schule mit einem „Hang“, da dieses große Förderzentrum in Würzburg mit dem „Förderschwerpunkt Hören“ seit vielen Jahren mit sonderpädagogisch ausgebildeten Musiklehrern zusammenarbeitet und somit ein professioneller Umgang mit dem Instrument gewährleistet ist. Doch es geht um mehr als um den Ausdruck hoher Wertschätzung gegenüber diesen Kindern und allen „Menschen mit Handicap“: Der RC Würzburg-Residenz möchte der Forderung nach einer notwendigen „Kultivierung unserer Hörfähigkeit“ unserer gesamten Gesellschaft Nachdruck verleihen. Die Übergabe erfolgte am 28.05.2020.

Clubprojekte in 2018/2019

Im Internationalen Bereich Fortführung des im letzten Jahr begonnenen Projektes in Mwanza. Für den Ausbau der Schneiderabteilung wurden weitere 5000 € in 2019 gespendet. Die finanzielle Beteiligung an dem Kauf eines Krankenwagens dient einer Geburtshilfeklinik in einer Wüstenregion in Äthiopien zur Hilfe für durch Beschneidung verstümmelte und für schwangere Frauen. Diese Initiative “Übers Salz für Menschenrechte” entsteht aus einer Spendenaktion, die ein Bekannter von unserem Schatzmeister Hermann Braun für eine sportliche Leistung auf den Salzseeen Boliviens für Afrika gestartet hat und die wir anerkennend unterstützen.

Im regionalen Bereich unterstützten wir bereits im dritten Jahr das Projekt Bildungsfond-Grundschule-Heuchelhof, diesmal für das Schuljahr 2019/2020. Das Hands-On-Projekt Mukoviszidose – Eisweinverkauf ergab durch den Verkauf von gestiftetem Eiswein á 20.- € pro Flasche auf dem Weihnachtsmarkt in Sommerhausen und im Trabold-Markt in Würzburg zugunsten von an Mukoviszidose erkrankten Kindern insgesamt 20.000 € da das Ziel, 2017 und 2018 insgesamt1000 Flaschen zu verkaufen, erreicht wurde. Der erzielte Verkaufserlös von 20.000.- € wird von der Aktion Sternstunden verdoppelt und so kamen insgesamt 40.000€ zusammen. Ein weiteres Projekt war die Unterstützung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen in Würzburg und Unterfranken durch die Finanzierung von sogenannten Squeeze-Westen, deren Tragen u.a. zum Ziel hat, Stress und Angst zu reduzieren oder mit sensorischer Überempfindlichkeit und Überlastung umzugehen, sowie von Materialien für einen Wahrnehmungs-/Sinnes-Parcours. Im kulturellen Bereich beteiligten wir uns finanziell an der kostspieligsten Neuerwerbung der Galerie des Martin von Wagner Museums der Universität Würzburg. Es handelt sich um ein Porträt des großen Renaissancearchitekten Sebastiano Serlio, geschaffen um 1570 von dem Bologneser Maler Bartolomeo Passerotti. Ermöglicht wurde dies durch das Zusammenwirken von großen Stiftungen und privaten Vereinen und des Rotaryclub Würzburg Residenz.

Clubprojekte in 2017/2018

Im Internationalen Bereich Unterstützung des Aufbaus einer Behindertenwerkstätte in Mwanza, der Partnerstadt von Würzburg in Tansania (Ostafrika). Nach Fertigstellung des Neubaus wird diese seit Jahren in zu engen Räumen bestehende Initiative ausgeweitet. Etwa 80 jungen Menschen mit Behinderung werden berufliche Fähigkeiten vermittelt, damit sie selbständig werden und nicht von ihren Familien abhängig bleiben. Für den Bau hat Rotary Residenz 2018 5000 € gespendet. . Der Sonderschullehrer Obadia Kalumbete, Leiter des Projektes in Mvanza stellte gemeinsam mit dem Vorsitzenden von M.V.A.N.Z.A. e.V. in Würzburg Michael Stolz im Juni 2018 dieses Projekt im Klub vor.

Im regionalen Bereich fand die Förderung des Bildungsfonds an der Grundschule Heuchelhof für das Schuljahr 2018/2019 mit 5000€ statt. Weiterhin gab es ein Gemeinschaftsprojekt der drei Würzburger Rotaryclubs bezüglich des Pflanzens von Bäumen auf der Landesgartenschau in Würzburg. Es erfolgt der Beginn des Hands-On-Projektes zur Föderung von mukoviszidoseerkrankten Kindern, dass in 2018 fortgeführt wird. Näheres zu diesen drei Projekten auch in der Clubchronik. Weiterhin gab es ein Projekt zur Unterstützung einer sozialtherapeutischen Wohngruppe junger Frauen. Es erfolge die Übernahme der Kosten eines Kletterscheins für eine Betreuerin, die zwar das Sichern der Frauen beim Klettern beherrscht, aber keinen notwendigen Kletterschein des Deutschen Alpenvereins besitzt. Durch die Finanzierung des Kletterscheins ist es der Wohngruppe möglich, die Kosten für ihr regelmäßiges Klettern an einer Kletterwand zu reduzieren, Das Klettern erfordert Partnerschaft zwischen Kletternder und Sichernder, Grenzerfahrungen werden erlebt und es bildet sich Vertrauen, Selbstvertrauen, Rücksicht und soziale Kompetenz. Auch der Wohnstift St. Paul wurde erneut bedacht.

Clubprojekte in 2016/2017

Soziale Projekte im Präsidentschaftsjahr 2016/2017 waren im internationalen Bereich unterstützten wir das Distriktprojekt “Toiletten für Schulen in Mumbai/Indien”, die Finanzierung eines Krankenwagens für das Shanit Ashram in Indien zusammen mit dem RC Neckertal und dem RC Coimbattore und die von Pfarrer Jamous geleitete Alinaiet-Schule in Aleppo.

Im regionalen Bereich unterstützten wir das Berufsbildungswerk Don Bosco mit einem 3-D-Drucker und einer Wärmebildkamera für den IT-Ausbildungsbereich. Wir organisierten Berufspraktikumsplätze für Schüler bei Firmen von Würzburger Rotariern. Erneut wurde die Junge Philharmonie unterstützt und als “Hands-on-Projekt” ein Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Veitshöchheim zugunsten der Mukoviszidosestiftung. Zur Förderung internationaler Freundschaften entsendeten wir eine Stipendiatin nach Tasmanien und betreuten eine Gruppe aus Tasmanien, die bei uns zu Besuch war. Bei diesen NGSE-Teams (New Generations Study Exchange Team) handelt es sich um. Gruppen, die im Rahmen des Internationalen rotarischen Austauschprogramms für junge Leute, Studenten und junge Berufstätige zwischen 18 und 25 in andere Länder geschickt werden. Dies wird organisiert und finanziert von Rotary bzw. den gastgebenden Clubs.

Clubprojekte in 2015/2016

Unser internationales Projekt in Bulgarien haben wir angesichts der Flüchtlingsproblematik zugunsten von Integrationsprojekten etwas reduzieren müssen. Trotzdem konnte am 10. Oktober 2015 die offizielle Eröffnungsfeier nach dem Umbau und der Renovierung der Schlafunterkunft des Jugendheims "Sv. Kliment Ohridski" in Ovcha Moglia, Bulgarien, stattfinden. Dies war ein gemeinsames Projekt unseres Clubs mit den Rotary Clubs Neckertal - unseres Partnerklubs in der Schweiz - und dem vor Ort ansässigen RC Svisthov in Bulgarien.

Im regionalen Bereich gingen vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise 4000 €, mit Unterstützung eines Distrikt-Grant an den „Internationalen Integrationsverein Perspektive e.V.“, der sich für seine Metallwerkstatt eine Werkbank und entsprechende Werkzeuge gewünscht hatte. Der Kindergarten Heiliggeist hat einen Schwerpunkt Fortbildung für Migranten. Das Besondere an der Einrichtung ist die enge Nachbarschaft zur GU in der Veitshöchheimer-Str., was geradezu zur Betreuung dort lebender Kinder einlädt. Sie ist ein echtes Integrationsprojekt mit „Leuchtturm-Charakter“ geworden, die erst kürzlich bei einem Wettbewerb in Bezug auf „Förderung von Flüchtlingskindern durch Sprachpädagogik“ unter die sieben Besten in Bayern gekommen ist. Neben der Sprachförderung bemühen sich die Betreuerinnen um die traumatisierten Kinder. Dabei schafft gerade das Zusammenleben von Kindern aus unterschiedlichen Kulturkreisen unter pädagogischer Betreuung gegenseitigen Respekt, baut rasch Sprachbarrieren ab, befördert so die Integration, lässt keinen „Zündstoff“ aufkommen und führt zu einem konfliktfreien, friedlichen Miteinander: so ist jeder Euro gut angelegt. Auch hat sich diese von der kath. Kirche getragene Einrichtung explizit auf die Fahne geschrieben, die Religion jedes Einzelnen zu respektieren und auf die jeweiligen Besonderheiten Rücksicht zu nehmen. Auf diese Weise können die Kinder auch in ihren Familien aufklärend wirken und Hilfe, auch im Alltag leisten. Es wird davon ausgegangen, dass die meisten Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland bleiben, sie bei guter Integration ein Gewinn sein werden und ihnen dann alle Bildungseinrichtungen offen stehen. Später sind sie nicht auf den Staat angewiesen, zahlen Steuern und sparen für die Rente. Wir förderten eine Fortbildung in Traumapädagogik über die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (500€), mehrsprachige Kinderbücher (500€) und schließlich Material zur Sprachförderung aus dem Finken Verlag (950€), bestehend aus Vorkurs, „unser kleiner Wörterladen“, Wuppis Abenteuer Reise, „Das bin ich“, ganzheitliche Sprachförderung, Vorschul-Sprachbox, „Erzähl mir was“ (Lernspiele zur Sprachförderung und „Mit Baldur ordnen, zählen, messen“. Weitere kleinere Projekte im regionalen Bereich waren die Unterstützung der Strassenambulanz von Bruder Tobias vor den Weihnachtsfeiertagen. Erneute Unterstützung der Jungen Philharmonie mit 1000€ und Holen und Bringen der Bewohner des Altenstifts St.Paul zum Auftritt. Eine junge Dame konnte sich auf unsere Kosten durch Teilnahme am rotarischen Sommerkurs im Fach Gesang fortbilden. Eine Busreise nach Bad Kissingen mit Bewirtung der Bewohner vom Wohnstift St. Paul im Rahmen unserer Aktivität “Praktizierte Humanität” wurde organisiert und finanziert.

Clubprojekte in 2014/2015

Ein konstitutives Element von Rotary ist die Pflege der Freundschaft. Daneben gibt es jedoch auch ein soziales Engagement. Es läßt sich in gelebte, aktive Hilfe und in unterstützende, materielle Hilfe unterscheiden. Im regionalen Bereich haben wir im Wohnstift St. Paul beide Seiten umgesetzt: Unsere Clubfreunde und ihre Frauen brachten Kuchen mit, unterhielten die Bewohner. Freund Kilian Moritz und seine Töchter sowie eine Freundin der Töchter spielten für die Heimbewohner, die begeistert mitsangen. Außerdem übergaben wir einen Gymnastikwagen für 1.165 €. An Weihnachten spielte die Gruppe nochmals für die Bewohner des Wohnstifts. Für die „Junge Philharmonie“ spendeten wir weitere 2.000 €, so daß für insgesamt 4.000 € zwei Kesselpauken angeschafft werden konnten. Für unsere Stipendiatin Isabella Sharvadze ermöglichten wir den rotarischen Sommerkurs. Einen Gesangsworkshop für Mädchen und junge Frauen, die aus sozial benachteiligten Familien kommen, im Jugendzentrum Bechtolsheimer Hof unter dem Motto “Express Yourself” haben wir mit 2.000 € unterstützt. Er wurde am Jugendzentrum Bechtholdsheimer Hof durchgeführt. Das Familienzentrum e.V. wurde vom Rotary-e-Club unterstützt. Beim Aufbau des Geräteschuppens haben wir „Hand- und Spanndienste“ geleistet und insgesamt noch 500 € dazu gegeben. Zur Jugendförderung sowie zur Verbesserung der Integration haben wir in Grombühl, einem sozialen Brennpunkt mit hohem Migrationsanteil, dem Haus K.L.E.K.S. 2000 € zur Verfügung gestellt. Die Johanniter-Unfallhilfe benötigt zur Versorgung und zum Transport erkrankter oder verunglückter Kinder im Rettungsdienst „Trostbärchen“, um ihre Ausnahmesituation zu kompensieren. Der Hospizverein Würzburg, der Menschen auf der letzten Wegstrecke ihres Lebens begleitet, wurde für Schulung und Mediation von freiwilligen Helfern 2000 € zur Verfügung gestellt. Der Förderverein der Bahnhofsmission Würzburg erhielt von uns 2000 € zur Schulung von Mitarbeitern. Die Straßenambulanz des Bruder Tobias wurde durch mit 1.500 € unterstützt.

Im internationalen Bereich übergaben Freunde dem Internationalen Integrationsverein Sachspenden. Der Club ist bereit 2000 € zu geben und für weitere Maßnahmen einen Distrikt-Grant zu beantragen. Neben diesen Maßnahmen, die sich auf 16.465 € belaufen, werden wir, wie auch unsere Schweizer Freunde, ein Jugendwohnheim in Bulgarien mit 15.000 € fördern.

Clubprojekte in 2013/2014:

Im regionalen Bereich waren dies z.B. die Finanzierung der Silvesterbrotzeit in der Wärmestube, 500€ an den Förderverein Abenteuerland e.V. für einen Kindertoilettenwagen, 1500€ an das Kinderhaus Rasselbande der AWO für den vorderen Garten, die Finanzierung des Rotarischen Sommerkursen für unsere Stipendiatin Isabel Shervadze, eine Spende über 1000€ an den CVJM Würzburg für die Weihnachtsfeier für Alleinstehende, u.s.w.

Im Internationalen Bereich förderten wir ein letztes Mal unser längerfristiges Projekt in Indien (s.u.) und zusätzlich beteiligten wir uns mit 2130 Euro am Distriktprojekt in Gorazde.

Clubprojekte in 2012/2013:

Internationale Projekte betrafen erneut unser längerfristiges Projekt, das Shanti Ashram (Indien, Bundesstaat Tamilnadu, in der Nähe der Großstadt Coimbatore) in Form der Frauenförderung und Entwicklung dörflicher Strukturen zusammen mit unserem Partnerclub, dem RC Neckartal/CH.

Im regionalen Bereich wurde unsere langfristige Förderung der Jungen Philharmonie Würzburg (Förderung der Arbeit dieses Jugendorchesters) und der Mukoviszidose-Ambulanz der Universität Würzburg fortgesetzt. Das sogenannte Präsidentenprojekt 2012/2013 bezog sich auf den Arbeitskreis Integration in Lengfeld. Zusätzlich unterstützte der Club wie in den vergangenen Jahre die Talentförderung am Musikgymnasium Weimar durch erneute Förderung der jungen Pianistin Isabella Sharvadze aus Würzburg. Es gab erneut Unterstützung bei der Seniorenarbeit im Wohnstift St. Paul mit maßgeblicher persönlicher und finanzieller Unterstützung unserer Clubmitglieder in Form eines Hands-on-Projektes unter dem Motto: „Gemeinsam statt Einsam“. Weiterhin gefördert wurde der AWO Kindergarten in Heidingsfeld, der Arbeitslosentreff Brauchbar von Pfarrer Schindelin, die CVJM Weihnachtsfeier für Alleinstehende und der Nachtdienst der Bahnhofsmission.

Clubprojekte in 2011/2012:

Internationale Projekte betrafen das Kosovo (Beitrag zur OP eines Kindes in der Universitätsklinik Würzburg, die Unterstüzung von Aidswaisen in Afrika, die Unterstützung einer Frauenselbsthilfegruppe und einer High-School in Ostäthiopien und erneut unser längerfristiges Projekt, das Shanti Ashram (Indien, Bundesstaat Tamilnadu, in der Nähe der Großstadt Coimbatore) in Form der Frauenförderung und Entwicklung dörflicher Strukturen zusammen mit unserem Partnerclub, dem RC Neckartal/CH.

Im regionalen Bereich betraf dies die Junge Philharmonie Würzburg (Förderung der Arbeit dieses Jugendorchesters), die Musikaliensammlumg der Universität Würzburg und die Mukoviszidose-Ambulanz der Universität Würzburg. Das sogenannte Präsidentenprojekt 2011/2012 bezog sich auf die Unterstützung der Johanniter und besonders deren Hundestaffel, die in Schweinfurt beheimatet ist und für ganz Unterfranken zuständig ist. Viele verwirrte Menschen, die aus Heimen verschwunden sind, verdanken ihr Überleben der Hundestaffel der Johanniter. Zusätzlich unterstützte der Club wie in den vergangenen Jahre die Talentförderung am Musikgymnasium Weimar durch Förderung der jungen Pianistin Isabella Sharvadze/Wzbg. Es gab Unterstützung bei der Seniorenarbeit im Wohnstift St. Paul mit maßgeblicher persönlicher und finanzieller Unterstützung unserer Clubmitglieder in Form eines Hands-on-Projekt.

Clubprojekte in 2010/2011:

Internationale Projekte betrafen Ghana (Beitrag zu OP eines ghanesischen Kindes in der Missionsärztlichen Klinik Würz- burg zusammen mit dem Rotaryclub Tauberbischofsheim, operiert durch unseren Freund Georg Schön) und erneut unser längerfristiges Projekt, das Shanti Ashram (Indien, Bundesstaat Tamilnadu, in der Nähe der Großstadt Coimbatore) in Form der Frauenförderung und Entwicklung dörflicher Strukturen zusammen mit unserem Partnerclub, dem RC Neckartal/CH.

Im regionalen Bereich betraf dies die Junge Philharmonie Würzburg (Förderung der Arbeit dieses Jugendorchesters), das Martin-von Wagner-Museum (Antikenabteilung) der Universität Würzburg und die Mukoviszidose-Ambulanz der Universität Würzburg. Das sogenannte Präsidentenprojekt 2010/2011 bezog sich auf die Unterstützung der Ritaschwestern Würzburg/ Sanderau bei der Renovierung und dem Ausbau der dortigen Kindertagesstätte und zusätzlich wurde ein Benefizkonzert mit Siegfried Fietz zugunsten des Familientreffpunkts der Ritaschwestern durchgeführt. Weiterhin erfolgte die Talentförderung am Musikgymnasium Weimar durch Förderung der jungen Pianistin Isabella Sharvadze/ Wzbg. Es gab Unterstützung für das Jugendprojekt Tanzwerkstatt und Praktizierte Humanität bei der Seniorenarbeit im Wohnstift St. Paul mit maßgeblicher persönlicher und finanzieller Unterstützung unseres Pastpräsidenten Hilmar Milde. Hier handelte es sich um ein Hands-on-Projekt.

Clubprojekte in 2009/2010:

Internationale Aktivitäten betrafen das Brunnenprojekt in Bisidimo, eine einmalige Aktion der 3 Würzburger RCs zur Sicherung der Wasserversorgung im Krankenhaus mit angeschlossener Dental-Clinic für die äthiopische Bevölkerung von Osthararghe. Die in Südindien beheimatete Organisation Shanti Ashram, die Frauen und ihren Lebensunterhalt fördert, wurde in diesem Jahr wieder unterstützt; die Aktion wird, derzeit gemeinsam mit unserem Partnerclub Neckertal (CH), weiter fortgeführt. Im internationalen Jugendaustausch (NGE), als Beitrag zu Frieden und Völkerverständigung, wurden vom 06. – 08.07. 6 Damen aus Taiwan betreut. Weiterhin wurde die kostenlose Op. eines Jungen aus Ghana und die Unterbringung in der Klinik, dazu die Flugkosten für ihn und seine begleitende Schwester sowie deren Verköstigung organisiert. Der RC Tauberbischofsheim beteiligte sich.

National wurde als Gemeinschaftsaktion der 3 Würzburger RCs für „End Polio now“ am 21.10. eine Pressekonferenz sowie Vortragsabend und am 24.10. eine Straßensammlung durchgeführt. Nutznießer sind nicht nur die Kinder in der „Dritten Welt“, sondern auch bei uns kann Polio vermieden werden.

Lokale Aktivitäten betrafen das Präsidentenprojekt „Praktizierte Humanität“ im Wohnstift St. Paul. Es wurde am 20.11. aus Anlass einer Vernissage mit der Künstlerin Frau Monika Lang in die Tat umgesetzt: Unser Besuch bei älteren Mitmenschen, persönlicher Kontakt, Zuwendung, Gespräche, Blick auf die präsentierten Bilder bei Kaffee und Kuchen. Es konnte eine Spende überreicht werde. Als Vorbereitung auf die nächste derartige Aktion hat der Präsident bei seinem Geburtstag für die Stiftung Altenhilfe – insbes. des Wohnstift St. Paul – Geld eingeworben. Um die Mukoviszidosehilfe e.V. weiter unterstützen zu können – sie kümmert sich um Familien mit erkrankten Kindern- , wurde am 26.07. unter dem Motto „Ein Abend in der Würzburger Residenz“ ein Konzert mit der Sopranistin Carmen Fuggis, dem Trompeter Richard Steuart und Konzert- gitarristen Klaus Jäckle abgehalten; Sektempfang, Pausenbewirtung und erlesene Tropfen machten Laune auf „mehr“. Nach Abzug aller Unkosten wurde der Erlös von der Clubkasse aufgestockt und an die Vorsitzende der Mukoviszidosehilfe über- geben. Seit ihrem Bestehen 2007 unterstützen wir die jungen Menschen, die sich der Pflege der Musik unter kompetenter Leitung verschrieben haben, die „Junge Philharmonie“. Eine Hutspende und eine zweckgebundene Spende wurde überreicht. Fortsetzung folgt. Unterstützt wurde weiterhin der Förderverein der Bahnhofsmission, „ArtGERECHT“, ein Projekt für Würzburger Obdachlose, die Komplettierung von Spielgeräten bei einem integrativen Mehrgenerationenspielplatzes, eine Sachspende mit Tabletten, Salben und Verbandsstoffen ging an die Würzburger Straßenambulanz der Franziskaner. Anlässlich unseres ersten Intercity-Meeting am 25./26.6. wurde für die Unterstützung des Martin v.Wagner Museum gespendet. Unter dem Thema Förderung der Jugendwurde die junge Pianistin, Isabella Sharvadze vom Club zur Talentförderung für den Rotarischen Sommerkurs am Musikgymnasium Belvedere Weimar angemeldet und angenommen. Unser Club hat 2 junge Erwachsenen zum RYLA-Seminar vom 18.-21.03. nach Gut Kreisau (PL) geschickt. Thema:gemeinsame Geschichte von Deutschen und Polen. Wir haben unserem Patenclub Karlstadt-Arnstein bei seiner Benefiz-Weinauktion am 08.05. geholfen, wobei das Projekt „Brennpunkt Hauptschule“ unterstützt wurde. Auch das jüngst vom Distrikt beschlossene Projekt „gesundekids“ wurde als Gemeinschaftsaktion der 3 Würzburger RCs geplant. Es ist ein Programm für die Gesundheit unserer Kinder, gegen Fehlernährung und mangelnde Bewegung, mehrjährig angelegt: epidemieartige Ausbreitung der Adipositas, Haltungsschäden, Herz-Kreislauferkrankungen. Damit zusammenhängende Folgekosten nehmen ständig zu und belasten die Gemeinschaft erheblich. Profitieren können von der Umsetzung des Programms alle !

Clubprojekte in 2008/2009:

Soziale Projekte im Präsidentschaftsjahr 2008/2009: International lief das im letzten Jahr angelaufene Südindienprojekt weiter (siehe Text Vorjahr)..

Im regionalen Bereich war erneut ein Benfizkonzert zu Gunsten der Mukoviszidoseambulanz ein besonderes und sehr erfolgreiches Ereignis. Die junge Philharmonie entwickelt sich zum zweiten regionalen Dauerprojekt. Anläßlich der Weihnachtsfeier spendeten wir für AIDS-Waisen im Evang.- Luth. Dekanat Ruvuma/ Tansania. Unter dem Motto: “Rotary engagiert sich für die Kleinsten” statteten wir die kinderchirurgische Abteilung der Universitätsklinik Würzburg mit Bücheren und Spielzeug aus. Jeden Dienstag findet von 14:00 bis 16:00 Uhr die kinderchirurgische Spezialsprechstunde statt. Leider kann der Ansturm auf diese Sprechstunde nicht immer genau geplant werden, so dass unsere Spende hier die Wartezeit überbrückt. Das Projekt: “Lesen ist Zukunft”, in Zusammenarbeit mit den anderen beiden Würzburger Rotaryclubs, wurde im Februar 2009 mit der Übergabe von 1545 Büchern an die Bibliotheken von 39 Schulen in und um Würzburg abgeschlossen.

Clubprojekte 2007/2008:

Das internationale Südindienprojekt für die Förderung von Frauen in Dörfern unter anderem durch Mikrokredite, für das Norbert Klaes verantwortlich ist, ist sehr gut angelaufen und wird im kommenden Jahr weiter von uns unterstützt. Unser Schweizer Partnerclub beteiligt sich finanziell daran. Im Rahmen seiner Sozialprogramme haten wir Juni 2007 ein neues Projekt in Südindien im Staate Tamilnadu in der Nähe der Großstadt Coimbatore gestartet. Im Zusammenhang mit der Entwicklungshilfe für 26 Dörfer (126000 Einwohner) in diesem Gebiet ist von uns das Projekt „Frauenförderung - Nachhaltiger Lebensunterhalt für Frauen“ übernommen worden. Diese Frauen werden beruflich ausgebildet für die Herstellung von Haushaltswaren (Teller, Behälter, Hanfsäcke und anderes Küchenmaterial). Dazu wurden kleinere Maschinen angeschafft. Nach der Ausbildung wird von Verkaufsexperten ein Training für den Verkauf der Waren angeboten. Dabei werden die Frauen zu „Selbsthilfegruppen“( Self Help Groups – SHG) zusammengeschlossen, denen elementare Grundkenntnisse in Buchhaltung und Verwaltung vermittelt werden. Sie werden so als Gruppen befähigt, durch Sparen und durch finanzielle Unterstützung unseres Clubs ein kleines Grundkapital für die Erlangung von Mikro-Krediten zu erwerben. Mit Hilfe dieser Mikro-Kredite werden die Schaffung von kleinen Läden und der Verkauf der Waren gefördert. Nur in Gruppen sind die Frauen stark genug, sich in dem patriarchalischem System der Dorfstrukturen durchzusetzen. Insgesamt wird durch dieses Projekt der Rotarier die Selbständigkeit von indischen Frauen in einer konservativen, armen ländlichen Gesellschaft gefördert.

Im regionalen Bereich ist für uns die Förderung der Hilfe gegen die Muskoviszidosekrankheit zentral. Im letzten Jahr hat in diesem Sinn Artur Steinmann mit uns in Sommerhausen ein Benefizkonzert mit Anette Frank veranstaltet, an dem viele Freunde durch Kartenverkauf und Getränkeausschank beteiligt waren. Durch das Engagement und den Enthusiasmus von Friedhelm Brusniak konnten wir Konstantin Wecker für dasselbe soziale Anliegen gewinnen und werden Ende Juli den Würzburger Musiksommer mit dem berühmten Liedermacher feiern. - Im Herbst letzten Jahres spielte die Junge Philharmonie Würzburg ihr erstes großes öffentliches Konzert. Wir unterstützten sie finanziell und organisierten als Anerkennung und Ermutigung für die jungen Musiker für sie und die Gäste einen Empfang. - Wir haben in Notsituationen mit kleinen Beträgen ausgeholfen. So ermöglichten wir beispielsweise begabten jungen Musikern die Teilnahme am rotarischen Musikkurs in Schloss Belvedere Weimar. Wir förderten das Unesco-Projekt der Grundschule in Würzburg Heuchelhof. Wir besorgten mit Hilfe von Hedwig und Christian Andresen Weihnachtspakete für die Obdachlosen in der Würzburger Wärmestube. Wir unterstützten die Bahnhofsmission bei ihren Umzug. Mit Hilfe von Artur Steinmann konnten wir 30 Laptops an zwei Würzburger Gymnasien vermitteln. Darüber hinaus versuchten wir, mit Hilfe von kleineren gemeinsamen Projekten, den Kontakt zu den Nachbarklubs zu vertiefen. Mit dem RC Würzburg und Würzburg Stein stellten wir ein Airtramp für das Blindeninstitut zur Verfügung, Dem Inner-Wheel-Club Würzburg halfen wir gemeinsam mit den anderen beiden Clubs bei einem Kinder-Projekt in der Zellerau.

Clubprojekte 2005/2006:

Im Präsidentschaftsjahr 2005/2006 wurde im internationalen Bereich die Förderung der Berufsschule in Tangail (Bangladesh) fortgesetzt. Sie lief bis Juni 2007. Für ein Krankenhaus in Simbabwe wurde zusammen mit dem RC Neckertal ein Stromgenerator finanziert. Grund waren häufige Stromausfälle wärend der Operationen. Kurz nach der Installation hat er bereits dazu beigetragen ein erstes Menschenleben zu retten. Ein Matching Grant zusammen mit einem indischen Rotaryclub in Mangalore diente dem Aufbau einer Hornhautbank.

Regional gab es zahlreiche kleinere Projekte, die unter anderem dem Förderverein der Bahnhofsmission, der Obdachlosenhilfe, Studienaufenthalten, Spätaussiedlerinnen, benachteiligten Kindern, der Unterstützung einer Wachkomapatientin und der Kirchenstiftung Reichenberg zugute kamen. Den mukoviszidosekranken Kindern konnte erneut eine größere Summe überwiesen werden.

Clubprojekte in 2003/2004:

Eines der internationalen Projekte unseres Clubs war die Unterstützung der von Pfarrer Beurle mit Hilfe des Vereins „Die Lichtbrücke e.V.“ aus Engelskirchen (Rheinland) geförderten Berufsschule in Tangail (in Bangladesh). Das Ziel der Schule ist, junge Menschen mit einer breiteren Ausbildung als in der traditionellen Landwirtschaft auszustatten und damit die Mittelschicht in Bangladesch zu stärken. Vorbild dabei war das deutsche duale Ausbildungssystem: Die Menschen der Berufschule durchlaufen einen 6- bzw. 9-monatigen Unterricht und absolvieren anschließend ein 3-monatiges Berufspraktikum. Über 1.441 Absolventen/innen haben die Berufsschule verlassen – von ihnen fanden 80% eine Berufstätigkeit, während der Landesdurchschnitt bei 20% liegt. Eine Hilfsaktion im internationalen Bereich war auch der Einsatz unseres Freundes Milde in Bisidimo, Äthiopien. Äthiopien, eines der ärmsten Länder der Welt (BIP 2002 pro Kopf 89 US-Dollar), besitzt außerhalb der Hauptstadt Addis Abeba praktisch keine zahnärztliche Versorgung. Ziel des Rotaryclubs Würzburg war es deshalb, für die Bewohner der Region Hararghe, die an Dschibuti und Somalia grenzt, eine zahnärztliche Versorgung aufzubauen. In Bisidimo, einem Lepra- und Tuberkulose-Krankenhaus südlich der Stadt Harar, kommte der Club mit Unterstützung der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe, dem Oromia Health Bureau, der äthiopischen Landesregierung der Provinz Oromia und dem R.C. Addis Abeba-Bole seine Projektidee einer Zahnklinik mit Ausbildung von Dental Therapists bzw. Dental Nurses verwirklichen. Nach Einsatz auch von Freunden aus dem R.C. Würzburg-Stein, konnte im November 2003 die Ausbildung der Dental Therapists und Dental Nurses erfolgreich abgeschlossen werden und die zahnärztliche Arbeit in ihre Verantwortung abgegeben werden. Hilmar Milde aus unserem Club rundete im Rahmen eines 4-wöchigen Einsatzes die Ausbildung ab.

Lokal engagierten wir uns für das Café Perspektive. Das “Café am Waldfriedhof”, inzwischen auch “Café Perspektive” genannt (nach dem Förderverein PERSPEKTIVE e.V. zur Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für behinderte Menschen), ist ein Projekt unseres Clubs aus dem Gemeindienst. Ausnahmsweise beteiligen wir uns in Zeiten leerer Kassen der Kommunen neben anderen Bürgern, dem Handwerk, sozialen Vereinen sowie verschiedener Hilfsorganisationen über mehrere Jahre an diesem Projekt, obwohl Rotary einmalige zweckbestimmte Zuwendungen favorisiert. Als Hilfe zur Selbsthilfe sowie als Beitrag zum europäischen Jahr 2003 für Menschen mit seelischer Behinderung entstehen damit auch 12 “Zuverdienst”-Arbeitsplätze für Menschen mit seelischer Behinderung, betreut von 2 Fachkräften. Wir eröffnen diesem Personenkreis, die Perspektive einer Arbeitsstelle, die Verbesserung ihrer materiellen Basis, die Steigerung ihres Selbstwertgefühls und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur sozialen und beruflichen Integration. Am 26.03.2004 war das Richtfest. Das Projekt wird letztendlich mehr als 700.000 Euro teuer gewesen sein. Diese sind größtenteils aus Spenden finaziert worden.